Ortsverband Hemsbach/Laudenbach

Hemsbacher Waldschätze

23. Februar 2024

Der BUND Hemsbach/Laudenbach lädt am 23. Februar 2024 zur Begehung von zwei Waldwasserbiotopen ein.

Bild: G. Woppmann

Der BUND Hemsbach/Laudenbach lädt zur Begehung von zwei Waldwasserbiotopen ein, die in den letzten zwei Jahren im Hemsbacher Stadtwald am Teufelslochweg und im Naturschutzgebiet Schafhof-Teufelsloch angelegt wurden. Damit wurde ein wichtiger Beitrag zum Feuchtigkeitserhalt im Wald am Nordhang des Hemsbacher Bocksbergs geleistet.

Treffpunkt für die Begehung am 23. Februar 2024 ist um 15:30 Uhr der Parkplatz „Mühlweg“ am Mühlenweg in Hemsbach.

Die Führung übernimmt Naturschutzwart Herbert Schwöbel. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger aus Hemsbach und Laudenbach. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Der Waldspaziergang dauert etwa eine Stunde, beginnt unterhalb des ehemaligen jüdischen Friedhofs, Hemsbacher Mühlweg, Wanderparkplatz "Mühlweg" und führt zum Naturschutzgebiet Schafhof-Teufelsloch. Er ermöglicht auch einen Einblick in das hier im Jahr 2023 ausgewiesene Waldrefugium.

Die Vorstände des BUND Hemsbach/Laudenbach, Gerhard Röhner, Jennifer Andermahr, Dr. Felix Kokocinski und Uwe Somplatzki, führen aus: „Wald ist ein komplexes Ökosystem, und Wasser im Wald ist von entscheidender Bedeutung für einen intakten Baumbestand, eine artenreiche Flora und Fauna sowie wertvollen Waldboden. Amphibien und viele andere Lebewesen sind auf unterschiedlich große, stete sowie temporäre Wasserstellen angewiesen. Die Erkenntnis, dass ein naturnah bewirtschafteter Mischwald positive Beiträge zum Klimawandel leistet, wird bei Betrachtung aller Einflusskriterien zunehmend anerkannt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit von BUND, Forst, Naturschutzbehörden, Gemeinderat und Stadtverwaltung haben es ermöglicht, diese zwei wertvollen Wasserbiotope, die über einen gemeinsamen Wasserlauf verbunden sind, zu schaffen. Mit Spannung erwarten wir in Zukunft vielfältige positive Veränderungen im Wald, die ohne Anlage der Wasserbiotope nicht eingetreten wären.“

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